Herzlich willkommen auf den Seiten des Kirchenkreises Eder, der sich von Freienhagen im Norden bis Gemünden/Wohra im Süden und von Rengershausen bei Frankenberg im Westen bis nach Mandern bei Bad Wildungen im Osten erstreckt. Auf unserer Website finden Sie Informationen über die Kirchengemeinden in den Regionen Frankenberg/Eder und Bad Wildungen. Falls Sie Fragen zu unseren kirchlichen Einrichtungen haben oder wissen möchten, welche Stellenangebote es bei uns gibt, helfen wir Ihnen gerne weiter. Und da wir mit Sicherheit nicht alle Fragen auf einer Internetseite beantworten können, gibt es noch das Kontaktformular, um direkt mit uns in Kontakt zu treten. Nutzen Sie es gerne!
Ihre Dekanin Petra Hegmann
Statt einer großen Feier mit viel Planung können Paare sich am 25. Mai in zahlreichen Gemeinden an verschiedenen Orten der evangelischen Kirchen in Hessen und Teilen von Rheinland-Pfalz spontan trauen lassen. Im Kirchenkreis Eder sind die Orte Frankenberg und Waldeck vertreten. Mit dem 25.5.2025 finde die Aktion zudem an einem markanten, einprägsamen Datum statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für eine kirchliche Trauung sollten die standesamtliche Trauurkunde, ein Nachweis über die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche von einem bzw. einer von beiden und die Personalausweise mitgebracht werden.
„Unsere Gesellschaft und damit auch die Form, in der heutzutage Beziehungen gelebt werden, werden vielfältiger. Darauf reagieren wir als Kirche mit diesem Angebot: Paare, die keine klassische Hochzeit, aber kirchlichen Segen möchten, können so ihre besondere Verbindung zum Ausdruck bringen. Andere wollen nach etlichen Ehejahren ihr Eheversprechen erneuern. Und wieder andere suchen nach einem guten Rahmen, der keine finanzielle oder organisatorische Hürde für sie darstellt“, erläutert Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW).
Seit dem Wochenende ist die Seite einfachheiraten.info online. Dort finden Interessierte einen Kurzfilm sowie weitere Informationen zu der Aktion.
Frankenberg – Rückläufige Mitgliederzahlen, einbrechende Kirchensteuereinnahmen - nur für 30 Prozent der Gebäude im Bestand der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck können künftig noch Anträge auf Mittel für Baumaßnahmen gestellt werden. Als Pilotkirchenkreis im „Gebäudestrategieprozesse 2026+“ hat am Wochenende in Frankenberg die Synode des evangelischen Kirchenkreises Eder erstmals einen von einer Lenkungsgruppe mit dem Kirchenkreisamt Korbach erarbeiteten Gebäudeplan verabschiedet, in dem die künftig nur noch „antragsberechtigten“ Kirchen und Gemeindehäuser enthalten sind.
Dass das Ergebnis dieses Plans, der für viele Kirchengemeinden Einschnitte in ihre künftige finanzielle Handlungsfähigkeit bedeutet und Enttäuschungen bereitet hat, zeigte sich bei der Diskussion und Abstimmung: 47 der gewählten und berufenen Synodalen stimmten mit Ja, 21 mit Nein und fünf enthielten sich. Drei noch zuletzt eingereichte Änderungsanträge zum Einbezug der Kirchen von Oberorke und Obernburg sowie des Martin-Luther-Heims in Frankenau wurden in den Kirchenkreisvorstand verwiesen. (mehr)
Frankenberg/Bad Wildungen Die evangelische Kirche ist in der Region Kellerwald-Edersee rund um Frankenberg und Bad Wildungen ein gefragter Arbeitgeber. Immer wieder suchen wir motivierte und verlässliche Mitarbeitende für vielfältige Handlungsfelder. Vielleicht ist ja auch für Sie etwas dabei? Mehr erfahren Sie hier
Kirchenkreis. Zu Fuß und mit dem Rad die Kirchen der Region entdecken. Das ist mit den beiden Karten „Himmlische Ansichten“ des Dekanats Eder und des Referats „Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste“ der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) möglich. Auf den Karten sind 48 Kirchen verzeichnet, die in der Nähe von Wander- und Radwegen liegen und erkundet werden können. (mehr)
Frankenberg. Ein Jahr lang war Mmakhutso Aphane aus Südafrika rund um Frankenberg unterwegs, jetzt geht es zurück in die Heimat. In einem Gottesdienst zunter dem Motto „Aufbruch zu neuen Ufern“ wurde die Süd-Nord-Freiwillige der evangelisch-lutherischen Mission Hermannsburg (ELM) aus der Gemeinde verabschiedet. Viele Weggefährten waren gekommen, um persönlich Lebewohl zu sagen, darunter auch ihre Gastfamilie und die Mitarbeitenden aus der KiTa Schwalbennest. Dort hatte sich Mmakhutso Aphane gemeinsam mit den Erzieherinnen und Erziehern liebevoll um die Kinder gekümmert. Dekanin Petra Hegmann betonte in ihrer Predigt über die Sturmstillung Jesu, dass Aufbrüche zu neuen Ufern und stürmische Zeiten Teil unseres Lebens seien. Darin wären wir jedoch nicht allein, sondern könnten auf Jesus vertrauen, der mit uns im Lebensboot säße und uns nicht untergehen ließe. Gott gönne uns bei allen Strapazen auch Auszeiten und Ruhe, damit wir neue Kraft fänden. Auch Mmakhutso Aphane habe während ihrer Zeit in Deutschland nie allein im Lebensboot gesessen, so ist sich die Dekanin sicher. Jesus habe ihr hier Menschen an die Seite gestellt, mit denen sie viel erlebt hätte: Boot fahren, Weltcup in Willingen, die Treffen mit anderen Freiwilligen in Deutschland und in Hermannsburg, Verwandte und Bekannte besuchen, eine deutsch-swasi-Hochzeit im Ausland mitfeiern. Dabei habe man auch von ihr viel lernen können, unter anderem „wie man sich ein neues Umfeld erschließt, wie man aufgeschlossen und kommunikativ bleibt, wie man gelassen Herausforderungen annimmt und daran wächst.“, so die Dekanin. Bei allem habe man immer gespürt, dass Christen weltweit zusammengehörten. Das gebe Hoffnung für die Zukunft.
Vöhl. Mit einem Gottesdienst feierte die evangelische Kirchengemeinde Vöhl ihre Gründung in neuer Größe. Sie ist aus den ehemals selbstständigen evangelischen Kirchengemeinden Obernburg-Itter, Kirchlotheim und Vöhl entstanden. Neben den Konfirmanden aus der Gemeinde bereicherten auch der Chor Obernburg, der Männergesangverein und die ChoriFeen aus Buchenberg, die Flötengruppe und der Posaunenchor aus Vöhl mit dem Bläserchor Marienhagen den Gottesdienst. Karin Meuser an der Orgel und Anna Jäger am Klavier umrahmten die Liturgie musikalisch. In ihrer Dialogpredigt setzten sich Pfarrer Harald Wahl und Pfarrer Matthias Müller mit dem Wochenspruch aus Lukas 13, Vers 29 auseinander: „Und es werden kommen von Osten und Westen, von Norden und von Süden, die zu Tische sitzen werden im Reich Gottes“. Dabei betonten die Pfarrer, dass alle Menschen zum Tisch Gottes kommen dürfen und sie dort Vergebung, Trost und Hoffnung erfahren; Feinde versöhnen sich, wenn sie an Gottes Tisch zusammenkämen. So entstehe neue Gemeinschaft. Pfarrer Matthias Müller ist sich sicher: „Menschen, denen es gut geht, die den Segen Gottes kennen, kommen zusammen um zu feiern und Gemeinde zu leben. Sie bringen ihre Zeit und Energie ein, um für viele Gemeinde zu schaffen.“ Das ist auch Pfarrer Harald Wahl wichtig. Er betont „Sie schaffen es. Die vielen Ehrenamtlichen, die Hauptamtlichen, die Musikerinnen und Musiker, die Sängerinnen und Sänger, Hausmeister und Küsterinnen, Diakoninnen und Jugendarbeiter. Wir machen das zusammen für alle aus allen Himmelsrichtungen und aus allen Lebenslagen.“, so Wahl. Dekanin Petra Hegmann sah in der Vielfalt und Fröhlichkeit des Gottesdienstes Zeichen der positiv gestalteten Gegenwart und Zukunft der Gemeinde. Sie bat um Gottes Segen für die beiden für Vöhl eingesetzten Pfarrer Matthias Müller und Harald Wahl und die neu entstandene Kirchengemeinde Vöhl und wünschte allen einen weiten Blick für eine gute Mischung aus Altem und Neuem, für neue Formen von Kirche und für die vielen unterschiedlichen Talente in der Gemeinde. (rib)