Herzlich willkommen auf den Seiten des Kirchenkreises Eder, der sich von Freienhagen im Norden bis Gemünden/Wohra im Süden und von Rengershausen bei Frankenberg im Westen bis nach Mandern bei Bad Wildungen im Osten erstreckt. Auf unserer Website finden Sie Informationen über die Kirchengemeinden in den Regionen Frankenberg/ Eder und Bad Wildungen. Falls Sie Fragen zu unseren kirchlichen Einrichtungen haben oder wissen möchten, welche Stellenangebote es bei uns gibt, helfen wir Ihnen gerne weiter. Und da wir mit Sicherheit nicht alle Fragen auf einer Internetseite beantworten können, gibt es noch das Kontaktformular, um direkt mit uns in Kontakt zu treten. Nutzen Sie es gerne!
Ihre Dekanin Petra Hegmann
Frankenberg – Rückläufige Mitgliederzahlen, einbrechende Kirchensteuereinnahmen - nur für 30 Prozent der Gebäude im Bestand der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck können künftig noch Anträge auf Mittel für Baumaßnahmen gestellt werden. Als Pilotkirchenkreis im „Gebäudestrategieprozesse 2026+“ hat am Wochenende in Frankenberg die Synode des evangelischen Kirchenkreises Eder erstmals einen von einer Lenkungsgruppe mit dem Kirchenkreisamt Korbach erarbeiteten Gebäudeplan verabschiedet, in dem die künftig nur noch „antragsberechtigten“ Kirchen und Gemeindehäuser enthalten sind.
Dass das Ergebnis dieses Plans, der für viele Kirchengemeinden Einschnitte in ihre künftige finanzielle Handlungsfähigkeit bedeutet und Enttäuschungen bereitet hat, zeigte sich bei der Diskussion und Abstimmung: 47 der gewählten und berufenen Synodalen stimmten mit Ja, 21 mit Nein und fünf enthielten sich. Drei noch zuletzt eingereichte Änderungsanträge zum Einbezug der Kirchen von Oberorke und Obernburg sowie des Martin-Luther-Heims in Frankenau wurden in den Kirchenkreisvorstand verwiesen. (mehr)
Röddenau. Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Röddenauer Kirche wurde am Sonntag Pfarrer Sven Kepper in seinen Dienst eingeführt. Seit Oktober ist der Theologe verantwortlich für die Orte Röddenau, Haine und Rodenbach. Er folgt auf Pfarrerin Monika Dersch-Paulus. Die Stelle war seit einem Jahr vakant. Für den 58-jährigen Familienvater ist es nicht die erste Stelle. Nach Stationen in Hachborn im Ebsdorfer Grund und der Telefonseelsorge in Marburg leitete er zuletzt als Diakoniepfarrer und Geschäftsführer das Diakonische Werk in Marburg-Biedenkopf. Dekanin Petra Hegmann ist glücklich, einen so profilierten und vielfältigen Pfarrer im Kirchenkreis begrüßen zu dürfen. (mehr)
Reinhardshausen. In einem feierlichen Gottesdienst, musikalisch gestaltet von den Posaunenchören Odershausen und Reinhardshausen unter der Leitung von Elke Jenge und Karin Bergmann an der Orgel, wurde am Sonntag Pfarrerin Jelena Kaletta in ihre Pfarrstelle eingeführt. Nach einer fast dreijährigen Probezeit in der Kirchengemeinde „Wildunger Walddörfer“ mit dem Schwerpunkt in den Orten Reinhardshausen, Albertshausen, Hüddingen und Hundsdorf übertrug ihr Dekanin Petra Hegmann die Pfarrstelle endgültig. Dabei lobte Hegmann besonders die Herzlichkeit, Energie, Teamfähigkeit und den Einsatzwillen der Pfarrerin: „Sie haben frische Ideen und können Menschen zum Mitmachen animieren. Ich freue mich, dass sie in der Kirchengemeinde und im Kirchenkreis bleiben. Möge Gott sie weiterhin auch bei Schwierigkeiten und Herausforderungen tragen“, so die Dekanin. (mehr)
Frankenberg – „Wir danken Gott, dass wir euch kennenlernen durften und inzwischen 40 Jahre miteinander verbunden sind“, sagte Dekanin Petra Hegmann, als sie am Sonntag in der Frankenberger Liebfrauenkirche gemeinsam mit dem Partnerschaftsausschuss und Christen aus dem gesamten evangelischen Kirchenkreis Eder sehr herzlich eine Delegation der lutherischen Kirche Südafrika (ELCSA) und dem Partnerkirchenkreis Borwa I willkommen hieß.
In einem festlichen Gottesdienst wurde das 40-jährige Bestehen dieser Kirchenpartnerschaft gefeiert, die 1983 in Zeiten der Apartheid gegründet und seitdem mit vielen gegenseitigen Besuchen und Austauschen fortgesetzt wurde. (mehr)
von Karl-Heinz Völker/HNA
Frankenau – Drei Wochen lang nahmen sie Teil am Leben der Menschen im evangelischen Kirchenkreis Eder, besuchten Kindergärten, Gemeindegruppen und Chöre. Am Sonntagabend flogen die fünf Delegierten aus dem Partnerkirchenkreis Borwa I der Evangelisch-Lutherischen Kirche Südafrika (ELCSA) wieder zurück. Verabschiedet wurden sie in der Kellerwaldhalle Frankenau, wo beim Festgottesdienst zum Kreisposaunentreffen Pfarrer Isaac Ntara Bele die Predigt hielt. (mehr)
Frankenberg/Bad Wildungen Die evangelische Kirche ist in der Region Kellerwald-Edersee rund um Frankenberg und Bad Wildungen ein gefragter Arbeitgeber. Immer wieder suchen wir motivierte und verlässliche Mitarbeitende für vielfältige Handlungsfelder. Vielleicht ist ja auch für Sie etwas dabei? Mehr erfahren Sie hier
Kirchenkreis. Zu Fuß und mit dem Rad die Kirchen der Region entdecken. Das ist mit den beiden Karten „Himmlische Ansichten“ des Dekanats Eder und des Referats „Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste“ der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) möglich. Auf den Karten sind 48 Kirchen verzeichnet, die in der Nähe von Wander- und Radwegen liegen und erkundet werden können. (mehr)
Edertal-Bergheim. Es ist ein besonderes Jubiläum: Zum 15. Mal feiert die Ev. Jugend Eder die Church Night in Bergheim! Seit September fieberten alle diesem Tag entgegen, bereiteten sich mit Hingabe vor, um gemeinsam mit allen eine Nacht voller Gemeinschaft, Musik, Kreativität und Gebet zu verbringen. Das diesjährige Motto lud alle dazu ein, auf ihre eigenen Geschichten zu blicken und die Rolle Gottes in ihnen zu entdecken. Der Gottesdienste begann mit einem Quiz und der Erinnerung daran, wie sehr die Church Night über die Jahre zu einem verbindenden Element geworden ist, das Jung und Alt immer wieder zusammenführt. Die Gemeinde konnte mit den Armen und durch Aufstehen auf Fragen antworten. Was zum Beispiel 2016 zur Deko im Chorraum stand oder wie der Schlachtruf zur ChurchNight lautet. Höhepunkt des Gottesdienstes war die Predigt: eine Mischung aus Ansprache, Tanz, Gesang und Theater, rund um die Frage „Wer spielt eine Rolle in meiner Geschichte?“. Die berührende Predigt von Jacky brachte alle dazu, ihre Mitmenschen und deren Einfluss auf ihr Leben zu betrachten. Sie gab Anregung, nie zu vergessen, dass wir selbst unsere Geschichte mitschreiben. Die Szenen dazwischen forderten heraus, über das nachzudenken, was uns geprägt hat und wie wir unsere Lebensgeschichte bewusst gestalten können. Zwischen den einzelnen Teilen der Predigt konnten Antworten in kleine Büchlein geschrieben werden: Welche Seiten würden wir vielleicht gern überblättern? Welche besonderen Kapitel sind uns wichtig? Welche Rolle spielt Gott in meiner Lebensgeschichte? Auch nach dem Gottesdienst und zwischen den Andachten gab es viel zu erleben: Vom Garagen-Kiosk und der beliebten Shotbox, über die Leseecke mit entspannten Vorleserunden, bis hin zu Outdoor-Aktivitäten rund um die Kirche. Im Kirchsaal gab es einen Kreativbereich und alle konnten den neuen Bücher- Tausch- Schrank mitgestalten. Die erste Andacht entführte die Besucher dann in die Welt des Films „Encanto“, der daran erinnert, wie wertvoll jede Gabe ist, die uns von Gott geschenkt wurde. In der zweiten Andacht gab es eine inspirierende Geschichten über das „aktive Schreiben der eigenen Geschichte“ – und wie man mit Gottes Hilfe schwierige Kapitel meistern kann. Lia unterhielt sich dazu mit Interviewgästin Nadine Hansen, die sich aktiv für mehr Demokratie und Toleranz einsetzt. Die abschließende Andacht lud mit wunderschönem Gesang zu einem letzten Innehalten. Die über den Abend geschriebene ChurchNight-Geschichte, der alle in ruhiger Atmosphäre folgten, machte uns noch einmal bewusst, dass unsere Lebensgeschichten bei Gott aufgehoben sind und dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Zum Abschluss bedankte sich das Church Night-Team herzlich bei allen Teamer*innen, die mit ihren Talenten und Ideen zu diesem gelungenen Abend beigetragen hatten. Mit dem abschließenden Segensgebet wurden alle Anwesenden gestärkt- der perfekte Ausklang für diesen unvergesslichen Abend.
Wir blicken voller Dankbarkeit zurück und freuen uns schon auf das nächste Jahr, wenn wir erneut zusammenkommen und weiterschreiben, an unserer Church Night-Geschichte!
(Ev. Jugend Eder)
Frankenberg – Es war kein roter, sondern ein grüner Teppich, den die evangelische Kirchengemeinde Frankenberg am Sonntag vor ihrem neuen „Gemeindehaus an der Liebfrauenkirche“ ausgerollt hatte. Warum Teppich überhaupt? Alles im Haus ist pünktlich zum Einweihungstag fertig geworden, aber die Außenanlagen rund um das 3,4 Millionen Euro teure Zentrum für Gemeindearbeit und damit der Zugang werden erst in den kommenden Wochen mit neuem Pflaster begehbar sein. Bis am Abend vorher wurde noch daran gearbeitet.
Das Lob für das Gebäude und seine multifunktionale Einrichtung war aber schon jetzt einhellig: „Hier ist mit viel Licht und Weitblick für die Zukunft gebaut worden! Ein Haus der Begegnung, wo Menschen ein Zuhause finden, Fremde willkommen sind und Erinnerungen bewahrt werden“, wie Frankenbergs Bürgermeisterin Barbara Eckes in ihrem Grußwort feststellte.
In einem festlichen Einweihungsgottesdienst hatte Pfarrer Christoph Holland-Letz, geschäftsführender Pfarrer und Vorsitzender des Kirchenvorstandes, zuvor am Sonntagmorgen in seiner Predigt noch einmal den schwierigen Planungsprozess seit 2010 mit zwischenzeitlich Corona-Pandemie und Energiekrise, als es um die Zukunft der energetisch und baulich nicht mehr nachrüstbaren drei alten Gemeindehäuser in Frankenberg ging geschildert. „Wir brauchen ein zentrales Haus“, sei klar geworden. „Ja, um wirklich Gutes zu gestalten, haben wir viel Geld ausgegeben, aber es hat sich gelohnt. Das Ergebnis macht uns sehr glücklich.“ (Karl-Hermann Völker)