"Liebevoller Dienst in der Gemeinde"

Pfarrerin Sarah Bernhardt in Reinhardshausen eingeführt

Reinhardshausen. Mit einem bunten Gottesdienst wurde Pfarrerin Sarah Bernhardt am Sonntag in die Gemeinde eingeführt. Sie hatte sich nach ihrer dreijährigen Probezeit vor Ort auf die Stelle in den Wildunger Walddörfern beworben. Ihr Gemeindebezirk umfasst zukünftig die Orte Reinhardshausen, Albersthausen, Hüddingen und Hundsdorf, mit einer viertel Stelle erteilt sie außerdem Religionsunterricht am Gustav-Stresemann-Gymnasium und an der Grundschule „Breiter Hagen“. Musikalisch wurde der Gottesdienst durch den Posaunenchor Reinhardshausen, der Organistin Doreen Wiederanders und einem kleinen „Kollegen-Ensemble“ gestaltet. 

 

„Wir danken Dir für Deinen liebevollen Dienst in der Kirchengemeinde“, freut sich Elke Müller, die für den Gemeindeausschuss Reinhardshausen in die Lukaskirche gekommen war. Viele bisherige Weggefährten hatte sich eingefunden, unter anderem auch die Bergheimer Pfarrerin Kerstin Palisaar und Jugenddiakonin Johanna Mienert, die Sarah Bernhardt während ihres Vikariates kennenlernten. Sie assistierten Dekanin Petra Hegmann bei der Einsegnung. 

 

In ihrer Ansprache betonte die Dekanin, wie froh sie sei, die junge Pfarrerin in der Gemeinde und dem Kirchenkreis zu halten. „Gerade jetzt, in dieser besonderen und herausfordernden Zeit brauchen wir Menschen, die auf dem Boden der christlichen Tradition stehen und gleichzeitig auch neue Wege versuchen, um die Botschaft von Gottes Liebe weiterzusagen“, gibt Hegmann zu bedenken. Es gäbe viele Herausforderungen, bei allen notwendigen Umbrüchen dürfe die Kirche aber nie den Blick füreinander und den Blick auf andere Menschen verlieren. Besonders müssten die Menschen im Fokus stehen, die „gerade kein Licht am Ende des Tunnels für sich sehen können“, sagt die Dekanin.

 

Den Wunsch, eine einladende Kirche zu sein, in der man träumen und gestalten darf und in der jeder und jede mit Gott rechnen könne, formulierte auch die frisch eingeführte Pfarrerin in ihrer Predigt. Sie habe die Hoffnung, dass irgendwann aus dem Träumen ein Raum werde, in dem wir das Leben wagen können. Bernhardt wünscht sich „eine Kirche, in der wir den Glauben ausprobieren dürfen und mit Gott und seinen Wundern rechnen können.“ Für die Pfarrerin ist klar: Auch so kann Kirche sein. 

 

Wie gut Kirche solche frischen Gedanken tue, betont der Reinhardshäuser Ortsvorsteher Johannes Berlitz in seinem Grußwort: „Ich glaube, dass Du hier die Richtige bist mit neuen Ideen und neuem Schwung. Dafür wünschen wir Dir alles Gute, viel Kraft und viel Freude.“ Auch die Ortsgemeinden freuten sich mit ihrer neuen alten Pfarrerin. Pfarrer Andreas Schütz aus Odershausen überreichte zwei gut gefüllte Fahrradtaschen mit Köstlichlichkeiten aus den Dörfern. Schmunzelnd fügte er hinzu „Fahrradtaschen haben den Vorteil, dass Du damit immer den Rücken frei hast. Das wünschen wir Dir“.     

 

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