Musik, die die Seele berührt

Über 70 MusikerInnen feiern Kreisposaunenfest in Frankenau

Urkunden und Ehrennadeln: Den Dank des Posaunenwerks der evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck sprach Landesposaunenwart Philipp Schütz zusammen mit Kreisposaunenwartin Beate Kötter den aktiven Mitgliedern des Posaunenchores Frankenau (Völker)
Urkunden und Ehrennadeln: Den Dank des Posaunenwerks der evangelischen Landeskirche von Kurhessen-Waldeck sprach Landesposaunenwart Philipp Schütz zusammen mit Kreisposaunenwartin Beate Kötter den aktiven Mitgliedern des Posaunenchores Frankenau (Völker)

von Karl-Heinz Völker/HNA

 

Frankenau – „Nichts ist eindrucksvoller als Posaunenmusik. Gottes Lob mit all diesen wunderbaren Instrumenten – das können nur die Bläser, das berührt Menschen in ihrer Seele“, freute sich Pfarrerin Henriette Quapp-Wahl, als sie am Sonntag in der Kellerwaldhalle das diesjährige Kreisposaunenfest des evangelischen Kirchenkreises Eder eröffnete.

 

Schon morgens ab 9 Uhr hatten an drei Plätzen in Frankenau Bläsergruppen mit einem Kurrendeblasen zum Festgottesdienst eingeladen, und jetzt musizierten vor vielen Gästen unter Mitwirkung von südafrikanischen Gästen und Konfirmanden des Kooperationsraums zeitweilig über 70 Bläser unter Leitung von Landesposaunenwart Philipp Schütz (Kassel).

Gastgeber für das Treffen der Bläserchöre war in diesem Jahr der evangelische Posaunenchor Frankenau, der auf sein 100-jähriges Bestehen und eine reiche kirchenmusikalische Tradition mit Gründerpionieren wie Heinrich Pilger oder Hermann Bischoff zurückblicken konnte. Sie schloss Chorleiterin Daniela Caspar noch einmal in Rückblick und Gedenken ein (HNA berichtete). Unter den Gästen war auch Pfarrer i. R. Günter Maier (Marienhagen), der in den 1970er Jahren in Frankenau einen Jugendposaunenchor gegründet hatte.

 

Dekanin Petra Hegmann überbrachte zum Jubiläum die herzlichen Segenswünsche und den Dank des Kirchenkreises Eder. „Gott sei Dank, dass wir die Posaunen haben“, meinte sie. „Sie künden, dass Jesus unser Heiland und Erlöser ist.“

Nicht nur historisch, auch klanglich brachten am Festtag die musikalischen Frankenauer sehr viel Farbe in das breite Bild der vereinten Bläser: In Frankenau gehören nämlich zu den Blechblasinstrumenten auch Saxophon, Querflöte und Fagott. Unter Leitung von Philipp Schütz bereicherten sie den Gottesdienst mit festlichen Spielstücken wie „Praise and Worship“ von Jacob de Haan (*1959) oder dem Großen Messias-Halleluja von Georg Friedrich Händel (1685-1759).

 

„Hinter mir sitzen gefühlt 1000 Jahre bläserische Erfahrung“, vermutete Kantorin Beate Kötter, Kreis-Posaunenwartin, als sie vor den versammelten Chören allen Aktiven dankten, „die an den Orten unseres Kreises in Gottesdiensten, bei Festen, Ständchen und Anlässen jeder Art zur Freude und zum Trost ihren Dienst tun“. Gemeinsam mit dem Landesposaunenwart ehrte sie in diesem Jahr stellvertretend aus dem gastgebenden Jubiläumschor langjährige, treue Mitglieder mit Urkunden, silbernen und goldenen Ehrennadeln.

 

Lob gab es bereits für die jüngsten Instrumentalistinnen Laura Staudt (Querflöte) und Kathrin Jakobi (Klarinette). Für 10 Jahre und mehr wurden geehrt: Luke Caspar, Judith Hauptführer, Cedric Reif und Vince Caspar. Für 15 Jahre: Daniela Caspar, Victoria Guthof, Judith Garthe-Metz, Tim Schäfer und Tristan Reif. Für 20 Jahre: Holger Kohlepp, Johannes Möller und Daniel Möller. Für 25 Jahre: Bernadette Schäfer, Lena Vollmerhause und Karl-Heinz Schelberg. Für 31 Jahre: Steffen Wickert. Besondere Anerkennung und Dank gab es für Stefan Möller, Waltraud Möbus und Christina Reif, die seit mehr als 45 Jahren im Frankenauer Posaunenchor mitspielen.

 

Erstmals traten bei einem Kreisposaunentreffen die Frankenauer Jungbläser auf, die seit zwei Jahren im Trompetenspiel ausgebildet werden: Nick Koppel, Anton Caspar, Hannah Rennen, Noah Bock, Matti Buttler, Lennox Greifelt, Lukas Ruhwedel und Lasse Schelberg. „Es ist großartig, wie sehr hier in Frankenau die Posaunenmusik lebt“, lobte Landesposaunenwart Schütz.

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