Die Kirche in Wega wird erstmalig im Jahre 1335 erwähnt. Über die Entstehungsgeschichte des Kirchenbaues gibt es keine gesicherten Auskünfte. Die Kirche zählt zu den romanischen Kirchen in Waldeck, weist aber auch gotische Merkmale auf. Möglicherweise ist sie auf Resten alter Wohn- oder Wehrtrümmer aus dem Mittelalter aufgebaut. Im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche vermutlich zu einem großen Teil zerstört und auf dem noch stehenden Mauerwerk nach und nach wieder aufgebaut. Der Taufstein stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde bei der Umgestaltung der Kirche 1948 für alle sichtbar in das Schiff, seinem heutigen Standort, gesetzt. Drei Glocken erklingen werk- und sonntags; sie stammen aus den Jahren 1859, 1965 und 1991, die letztere mit der Inschrift: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden“. Nach einem Schwelbrand Heilig Abend 1996 wurde der Innenraum der Kirche renoviert und die Orgel aus den 50er-Jahren generalüberholt und neu intoniert. Ein Epitaph, welches an der Südwand der Kirchenmauer eingelassen ist, erinnert daran, dass der Platz um die Kirche bis 1851 als Friedhof diente. Heute steht im Kirchhof eine Linde. Zur 800-Jahr-Feier in Wega wurde die schon vorhandene Mauer um den Kirchhof mit einer Ziegelsteinmauer erweitert. In 200 Ziegelsteine sind als Zeitzeugnis die Namen der in 2009 ansässigen Familien geprägt.
Gottesdienst:
Sonntags, 14-tägig, um 9.45 Uhr oder
11.00 Uhr, nach Aushang.
Öffnungszeiten:
Täglich, Schlüssel kann gegenüber bei Familie Büddefeld geholt werden.
Ansprechpartner:
Pfarrerin Silvia Brusius, Tel. (05621) 2252,
pfarramt@kirche-wellen.de,
www.kirche-wellen.de.