Auf einem Hügel südlich des Dorfes erhebt sich weithin sichtbar die frühmittelalterliche Kirche von Frebershausen. Die exakte Entstehungszeit liegt im Dunkel der Geschichte. Der frühgotische Chor, dessen Triumphbogen sogar spätromanische Züge aufweist, deutet auf einen Baubeginn um 1250 hin. Ob Chor und Kirchenschiff romanische Vorgängerbauten hatten, wird vermutet, ist aber nicht belegt.
Ein 13-teiliger Bilderzyklus zur Jakobslegende im Chor weist auf eine ehemals selbständige Wallfahrtskapelle hin, die als Pilgerstation am Jakobsweg von Fritzlar weiter nach Marburg gedient haben mag.
Daneben zeigen frühgotische Fresken aus dem 14. oder 15. Jahrhundert das Jüngste Gericht, Heiligenszenen sowie Apostel- und Evangelistendarstellungen. Das schlichte aber ausdrucksstarke Altarkruzifix stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Das Kirchenschiff wurde etwa um 1450/1470 angebaut und um 1590 fertig gestellt. Der überregionale Wert der dortigen Stempelornamente (Pressstuck) ist erst bei der jüngsten Renovierung erkannt worden: Die nächsten dieser Ornamente finden sich in Ostwestfalen bzw. Südniedersachsen.
Gottesdienst:
Jeden 2. Sonntag im Monat.
Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober durchgehend.
In den anderen Monaten können Sie den Schlüssel in der Töpferei in der Ortsmitte von Frebershausen erhalten.
Ansprechpartner:
Pfarrerin Romy Rimbach,
Pfarrer Jörn Rimbach
Pfarramt Kleinern,
05623/12 35,
pfarramt.kleinern@ekkw.de
Manfred Albus, Förderverein Kirche,
Frebershausen,
0 64 55/71 50,
manfred.albus@googlemail.com