Kreissynode wählt Kirchenkreisvorstand und Ausschüsse

Pfarrer Hubertus Marpe ist neuer Präses

von Karl Hermann Völker (Text und Fotos)

Pfarrer Hubertus Marpe (Mitte) gratulierten (von links) Gitta Schäfer, Propst Helmut Wöllenstein, Petra Heinl-Müller, Nora Born, Michaela Herzog-Reinhard, Dekanin Petra Hegmann, stellvertretender Dekan Jan Friedrich Eisenberg und Horst Debus.
Pfarrer Hubertus Marpe (Mitte) gratulierten (von links) Gitta Schäfer, Propst Helmut Wöllenstein, Petra Heinl-Müller, Nora Born, Michaela Herzog-Reinhard, Dekanin Petra Hegmann, stellvertretender Dekan Jan Friedrich Eisenberg und Horst Debus.

Waldeck-Frankenberg – Neuer Präses der Synode des evangelischen Kirchenkreises Eder ist als geistliches Mitglied Pfarrer Hubertus Marpe (Bad Wildungen). Ihn wählten 74 Mitglieder des Kirchenkreisparlamentes am Wochenende in Viermünden bei ihrer konstituierenden Sitzung für die Legislaturperiode 2020 bis 2025 mit ebenso großer Einmütigkeit wie seine Stellvertreterin Gabriela Peter-Berthold (Waldeck), Pfarrer Jan Friedrich Eisenberg (Vöhl) als stellvertretenden Dekan sowie Pfarrerin Katharina Wagner (Ellershausen) als 2. stellvertretende Dekanin. 

 

Ehrenamtliche Mitglieder wurden Peter Grohme (Haina/Kloster), Horst Debus (Ellershausen), Karola Emde (Basdorf) und Nora Born (Frankenberg) sowie deren Stellvertreter Petra Heinl-Müller (Altenlotheim), Gitta Schäfer (Viermünden), Heinrich Klein (Marienhagen) und Michaela Herzog-Reinhard (Waldeck). Zuvor hatte Dekanin Petra Hegmann 21 Delegierte der neu gewählten Kirchenvorstände der Kreissynode begrüßt und mit einem Gelöbnis verpflichtet. „Mit Ihrer Bereitschaft, Verantwortung für den Kirchenkreis Eder zu übernehmen, Ihren Glauben im Alltag zu leben, auch mit Ihren Ideen und Ihren Gaben machen Sie die evangelische Kirche hier vor Ort reicher“, dankte sie den Synodalen.

 

Die Dekanin nutzte ihren Bericht des Kirchenkreisvorstandes zur Einführung aber auch dazu, die durch die „Freiburger Studie“ zur Entwicklung der Mitgliederzahlen vermittelten Zukunftsaufgaben der Kirche zu beschreiben, die bis 2060 allein durch den demografischen Wandel etwa 38 Prozent an Gemeindegliedern, durch kirchenspezifische Faktoren 18 Prozent zu verlieren drohe. „Hier geht es darum, wie wir als Kirche arbeiten und erlebt werden und wie wir Menschen zum Eintreten und Bleiben ermutigen können.“ Auch im Kirchenkreis Eder seien dazu bereits neue Formate und Gottesdienst-Angebote entwickelt worden. Das Konzept einer „missionalen Kirche“ umfasse in der Ortsgemeinde genauso wie an ganz anderen Orten eine Haltung der Kirche, die hinhöre und offen sei für neue Fragen, Gedanken und Ausdrucksformen, sagte Hegmann.

 

Propst Helmut Wöllenstein (Marburg) wies auf die demokratischen Strukturen von Kirche, „in denen Gemeindeglieder denken, reden und mitentscheiden“ hin, „ein Markenzeichen unserer Kirche“. Er wünschte den neuen Synodalen mit ihren Beiträgen dazu einen guten Start. 

 

Ein Abendgottesdienst in der Viermündener Petri-Kirche mit Pfarrer Hilmar Jung (Grüsen) hatte die Synodentagung eingeleitet. Grüße der Gremien des Landkreises Waldeck-Frankenberg überbrachte Beigeordneter Erhard Wagner, Ortsvorsteher Matthias Armand hieß die Gäste im Dorfgemeinschaftshaus von Viermünden willkommen. 

 

 

 

Dank an Adam Daume

Dem auf eigenen Wünsch nach zehnjähriger Amtszeit als Präses ausgeschiedenen Adam Daume dankte Dekanin Petra Hegmann für den Kirchenkreis Eder.
Dem auf eigenen Wünsch nach zehnjähriger Amtszeit als Präses ausgeschiedenen Adam Daume dankte Dekanin Petra Hegmann für den Kirchenkreis Eder.

Dekanin Petra Hegmann dankte am Ende der Sitzung noch einmal herzlich dem bisherigen,  auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Präses Adam Daume (Bottendorf), der zunächst von 2010 bis 2014, dann ein weiters Mal nach der Fusion der beiden Kirchenkreise Frankenberg und Eder bis 2020 an der Spitze der Kreissynode wertvolle ehrenamtliche Arbeit geleistet habe. „Mir hat diese Arbeit Freude gemacht, und wir haben viele gute Beschlüsse gefasst“, sagte Daume.

 

 

 

  

 

Ausschüsse gewählt

Wie ein kommunales Parlament befasst sich die Kreissynode als Leitungsgremium unter anderem mit den Finanzen des Kirchenkreises, mit den Gebäuden oder Personalien. Die Synodalen bilden auch Ausschüsse, in denen vor allem die Laienmitglieder ihre Fähigkeiten und Kenntnisse aus ihren Berufen einbringen können. In einem einstündigen Abstimmungsmarathon wählte in Viermünden die neu konstituierte Synode des evangelischen Kirchenkreises Eder ihre Ausschüsse für verschiedene Bereiche wie Jugendarbeit, Partnerschaften, Umwelt, Kirchenmusik oder Bildung. 

   Dem Finanzausschuss gehören künftig an Peter Materna (Geismar), Karl Heinz Fritz (Bad Wildungen), Reiner Lutsch (Edertal), Monika Gaydos (Vöhl) sowie die Pfarrer Christoph Holland-Letz (Frankenberg) und Konrad Schullerus (Burgwald-Bottendorf). 

   In den Bauausschuss werden vom Kirchenkreisvorstand berufen Pfarrer Kurt Heyer (Sachsenhausen), Christian Döhler (Vöhl), Karl-Heinz Fritz (Bad Wildungen), Christoph Böttner (Frankenberg) und Karl-Wilhelm Mörschler (Bergheim). 

   Im Jugendausschuss mitarbeiten sollen Pfarrerin Kerstin Palisaar (Bergheim), Karl-Wilhelm Mörschler (Bergheim), Yvonne Neuhaus (Böhne), Pfarrerin Emilie Weinreich (Frankenberg), Ulrike Ritter (Haina-Löhlbach), Johanna Mienert (Edertal), Jonas Skroblin (Bad Wildungen), Johanna Böttner (Frankenberg), Sandra Möller (Vöhl), Jennifer Heise (Waldeck) und Marieke Golde-Bohrmann (Gemünden). 

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